DuMont gibt Sparpläne in Berlin bekannt.

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Highnoon am Alexanderplatz: Die Verantwortlichen bei DuMont treten heute um 11 Uhr vor die Mitarbeiter ihrer Berliner Redaktionen, um die Zusammenlegung in einem Newsroom und den damit verbundenen, umfangreichen Stellenabbau offiziell zu erklären. Nach dem, was bislang durchgesickert ist, fallen von den 160 journalistischen Stellen bis zu ein Drittel weg – größtenteils aus dem Bereich der "Berliner Zeitung", wo fast die Hälfte der Journalisten eine neue Beschäftigung suchen muss, wie Uwe Vorkötter schreibt. Eine Neuausrichtung der Zeitung auf Lokalthemen sei dagegen aktuell nicht mehr geplant.

Die Redaktionen von "Berliner Zeitung" und "Berliner Kurier" ziehen Anfang 2017 in die Alte Jakobstraße. Mit dem Umzug einher geht eine Umstrukturierung. Künftig sollen themenorientierte Teams die Inhalte für alle Kanäle produzieren. Das Personal der Gemeinschaftsredaktion wird in eine neue GmbH überführt. Für die Stellenstreichungen sind zunächst freiwillige Angebote mit Abfindungen geplant. Auch eine Transfergesellschaft wird in Aussicht gestellt. Damit die Pläne dabei zumindest möglichst freundlich klingen, hat der Verlag mit Heiko Kretschmer von der Kommunikationsagentur Johannsen + Kretschmer am Wording der Pläne gefeilt.
horizont.net, meedia.de, turi2.de (Background)

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