Preis-Pranger: Die Supermarkt-Kette Edeka denkt laut "Süddeutscher Zeitung" darüber nach, "sogenannte Mogelpackungen am Regal für jeden sichtbar zu kennzeichnen" – so wie es bereits der französische Einzelhändler Carrefour praktiziert. Man stelle zunehmend fest, "dass insbesondere die internationale Markenindustrie alles versucht, um ihre Margen zu maximieren", sagt ein Edeka-Sprecher und beteuert: "Wir als Lebensmittelhändler tun alles dafür, um die privaten Haushalte in dieser schwierigen Zeit zu entlasten." Die Verbraucherzentrale Hamburg wittert in Edekas Überlegungen allerdings eher eine "Imagekampagne". Händler würden "bei dieser Masche" mitmachen, dürften den Preis aber nicht festlegen. Bei der "Shrinkflation" bleibt der Preis bei einer kleiner gewordenen Verpackung derselbe.
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