“Ein Marathonlauf” – wie Burda “Mylife” als Alternative zur “Apotheken Umschau” positioniert.


Kiosk Apotheke: "Wie sind gerade erst aus den Startlöchern." Im Video-Interview von turi2.tv zieht Klaus Dahm, Co-Chefredakteur von Burdas Apotheken-Zeitschrift Mylife, eine positive Bilanz nach mehr als einem Jahr als auflagenmäßig stärkster Konkurrent der "Apotheken Umschau". Trotz allgemeiner Werbeflaute wegen Corona sieht Dahm "mildernde Umstände" für sein Blatt, denn die Apotheken waren nie geschlossen, und der Bedarf an Kommunikation bei den Pharma-Herstellern sei groß. Seine Auflage von 2,3 Mio Exemplaren pro Monat ist immerhin stabil, obwohl die Apotheken seit Jahresbeginn für jedes "Mylife"-Heft, dass sie an ihre Kund*innen kostenlos weitergeben, eine Gebühr zahlen müssen. Zum Start war das Heft noch gratis.

Seine Marktposition als Angreifer der "Apotheken Umschau" bezeichnet Dahm als "Langstreckenlauf", nicht als Sprint. Er legt im Interview großen Wert darauf, dass das Heft nicht einfach ein Nachahmer-Produkt ist, sondern sich als moderne Alternative aufstellt, die jederzeit auch am klassischen Kiosk ihre Käufer*innen finden könnte. Zwar findet Dahm die "Apotheken Umschau" medizinisch fundiert, die Aufbereitung und Gestaltung des Konkurrenz-Blattes aus dem oberbayerischen Baierbrunn nennt er dagegen "altfränkisch".
turi2.tv (23-Min-Interview auf YouTube)