ESC: Kritik an der ARD, Niederlande reichen Beschwerde ein.


Eurovision Skandal Contest? Die ARD, ins­besondere Kommentator Thorsten Schorn (links), erntet viel Kritik für die Über­tragung des ESC. Besonders kritisiert wird, wie Schorn die Rolle Israels beschreibt: "Es wird kritisiert, dass Russland nach dem Angriff auf die Ukraine vom ESC aus­geschlossen wurde, Israel aber un­geachtet seines Vorgehens im Gaza­streifen nicht", sagt er wörtlich. Autor Ahmad Mansour wirft Schorn vor, "dem antisemitischen Mob eine Stimme" zu geben. Kritik kommt auch von Josef Schuster, Präsident des Zentral­rats der Juden in Deutschland, der von der ARD "mehr Klarheit" fordert, sagt er dem "Tages­­spiegel". Die israelische Künstlerin Eden Golan wurde bei ihrem Auftritt von Teilen des Publikums aus­gebuht. Zuvor hatte bereits der Ausschluss des niederländischen Teil­nehmers Joost Klein (rechts) Wirbel verursacht. Der ESC schloss ihn aus, weil er eine Kamera­frau bedroht haben soll. Der nieder­ländische TV-Sender NPO reicht Beschwerde bei der EBU ein.
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