EU-Kommission: Facebooks Regulierungspläne springen zu kurz.


Zu langsam, zu wenig: Mark Zuckerberg beißt mit seinen Regulierungsideen für seine Branche in Brüssel auf Granit, berichtet die "Financial Times". Auf einer Kuscheltour hat er ein 13-seitiges Ideenpapier vorgestellt, demzufolge es globale Regeln geben soll und Plattformen nicht für illegale Inhalte haften sollten. Stattdessen sollten sie daran gemessen werden, ob sie Standards und Abläufe definiert haben, um mit unerwünschten Inhalten umzugehen.

Datenstrategie-Kommissar Thierry Breton sagt nach einem Treffen mit Zuckerberg, Facebook bewege sich zu langsam und warnte, die EU sei bereit, zu handeln. Die Firma müsse auch die eigene Marktdominanz thematisieren. Vera Jourova, Kommissarin für Werte und Transparenz, sagte nach einem Treffen mit Zuckerberg, Facebook solle Algorithmen für Audits durch Dritte, etwa Forscher, öffnen und insgesamt mehr Verantwortungsbewusstsein zeigen - und sich beim Verteidigen der Demokratie mehr Mühe geben.
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