Europäischer Gerichtshof: Schwarzblenden sind Werbezeit.

TV-Werbung im Fernseher 150TV-Werbung: Schwarzblenden, jene weniger als eine Sekunde langen Trenner vor und nach Werbespots, sind nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs Bestandteil der jeweils zulässigen Werbezeiten eines Senders. Die ersten Reaktionen kommen aus Österreich - ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz spricht von Kosten von rund 10 Mio Euro pro Jahr. Richard Grasl, kaufmännischer Direktor des ORF, empfindet das Urteil als "Anschlag auf die Werbe- und Medienwirtschaft", das mit Konsumentenschutz nichts zu tun habe. Der EuGH entschied in einem finnischen Fall für die Medienaufsicht Viestintävirasto und gegen den Medienkonzern Sanoma.
horizont.at, derstandard.at, curia.europa.eu (Urteil)

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