Ex-Mitarbeiter wirft Microsoft Bestechung vor.


Whistleblower: Ex-Mitarbeiter Yasser Elabd wirft Microsoft vor, jährlich mehr als 200 Mio Dollar für Bestechungen und geheime Lohnzahlungen auszugeben. Das Geld soll an Microsoft-Beschäftigte, Partner und Regierungsangestellte, u.a. in Ghana und Saudi-Arabien, fließen. Die Konzern-Manager würden davon wissen. Microsoft weist die Vorwürfe zurück, man habe die Unterstellungen bereits vor Jahren ausgeräumt.

Bereits 2016 sei Elabd eine dubiose Zahlung über 40.000 Dollar an einen vermeintlichen Kunden in Afrika aufgefallen, danach habe er weitere Nachforschungen angestellt. Weil er "zu viele Fragen" gestellt habe, habe ihn Microsoft dann 2018 nach zwei Jahrzehnten entlassen. In einem Fall soll etwa das Bildungsministerium von Katar 9,5 Mio Dollar jährlich für Software-Lizenzen gezahlt haben, die allerdings nie zum Einsatz gekommen sind.
lioness.co via t3n.de, winfuture.de