Ex-Rowohlt-Verlegerin Barbara Laugwitz spricht im “Spiegel” über “würdelose Kündigung”.


Ro(h)wohlt? Barbara Laugwitz rechnet im "Spiegel" mit dem Rowohlt-Verlag ab. Sie musste 2018 überraschend gehen, was für Unmut unter den Autoren gesorgt hatte. Sie habe wegen der Mio-Gewinne, die sie dem Verlag jedes Jahr beschert habe, selbst nicht damit gerechnet. Laugwitz glaubt, Rowohlt habe sie loswerden wollen, um ihren Nachfolger Florian Illies schnell an die Verlagsspitze setzen zu können.

Ihr sei im Nachhinein bewusst geworden, dass man ihr über Monate Steine in den Weg gelegt und versucht habe, ihre Erfolge zu verhindern. Die Kündigung sei "sehr, sehr deprimierend und würdelos" gewesen. Laugwitz wechselte 2018 als Verlagsdirektorin zu Ullstein und ist seit Mai 2019 Verlegerin.
"Spiegel" 42/2019, S. 124 (Paid), turi2.de (Background)