Klingt nach 'nem Plan: Der Streaming-Dienst Spotify will perspektivisch 20 bis 30 % seines Umsatzes mit Werbung generieren, sagt Werbechef Lee Brown gegenüber der "FAZ". Die Strategie verfolge das Unternehmen auch bei "Neueinstellungen". Im letzten Quartal machte Werbung 13 % der rund 3 Mrd Euro Umsatz der Schweden aus, was 385 Mio Euro entspricht. Der Großteil des Geldes kommt durch Abo-Einnahmen. Das Umsatzwachstum sank innerhalb eines Quartals von 31 auf 19 %, u.a. durch ausbleibende Werbebuchungen in der Krise, was Spotify aber nicht "von dieser Strategie abbringen" wird, so Lee. Werbekunden hätten vor allem Interesse an Podcasts, was auch im Sinne von Spotify ist, das so unabhängiger von der Musikindustrie wird. Diese tütet aktuell rund zwei Drittel der Einnahmen der Streaming-Dienste ein.
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