FC Bayern fordert von der DFL Aufklärung zum Dazn-Angebot.


Münchner Fragen: Der FC Bayern München fordert in einem Schreiben an die DFL Aufklärung über die gestoppte Auktion der Medien­rechte für den Zeitraum von 2025 bis 2029. Der Liga­verband hatte das Angebot des Sport­streamers Dazn abge­lehnt, weil eine Bank­bürg­schaft fehlte, und das größte Rechte­paket B an einen anderen Bieter vergeben. In dem Fragen­katalog will der Rekord­meister der "Bild" zufolge u.a. wissen, ob die DFL auch von anderen Bietern außer Dazn "finanzielle Sicher­heiten" verlangt hat. Eine DFL-Mail lege nahe, dass dies bei Sky nicht der Fall war. Auf dpa-Anfrage bestätigt die DFL das Schreiben der Bayern, wundert sich aber, dass die Inhalte schon vor Eingang bei "Bild" öffentlich waren. Die DFL verweist darauf, "bereits im April mehrfach allen Clubs für Fragen zum Thema Dazn einen persön­lichen Austausch angeboten" zu haben. Bayern-Vorstands­boss Jan-Christian Dreesen ist Teil des DFL-Präsidiums, weshalb Bayern-Finanzvorstand Michael Diederich und Rechte-Direktorin Veronica Saß "ausdrücklich" die DFL-Geschäfts­führung adressieren, um keinen Konflikt bezüglich Dreesens Vertraulichkeit zu kreieren.
bild.de, horizont.net