Ferdinand von Schirach will Medien für unzutreffende MeToo-Vorwürfe zur Kasse bitten.

Könnte teuer werden: Jurist und Schrift­steller Ferdinand von Schirach regt im "stern"-Interview eine Straf­zahlung für Medien an, sollte eine unzu­treffende Bericht­erstattung dazu führen, dass das Ansehen eines Betroffenen erheblich geschädigt wird. Berichte über MeToo-Fälle entwickelten sich in sozialen Medien "zum Horror", komplexe Sach­verhalte würden "auf einen einzigen Satz reduziert". Die Gefahr einer Straf­zahlung würde Recherchen "ein ganz anderes Gewicht" verleihen, ist von Schirach überzeugt, weil das Publikum wüsste, was für Medien "auf dem Spiel steht".
stern.de (€), tagesspiegel.de (Zusammenfassung)