Forscher*innen und Medien tun sich im Zusammenspiel schwer.

Funktionieren anders: Forscher*innen fremdeln vielfach mit der Logik des Journalismus, schreibt Ulrich Schnabel in der "Zeit". Das liege am medialen Hang zur Skandalisierung von Aussagen sowie dem journalistischen Duktus, stets eine Gegenmeinung zu präsentieren. Zudem stießen Wissenschaftler*innen in ihrem Umfeld häufig auf Ablehnung, wenn sie Aussagen für die Öffentlichkeit vereinfachen. Für Forscher*innen mit wenig Reputation könne "viel Me­di­en­prä­senz re­gel­recht kar­rie­re­schä­di­gend sein".
"Zeit" 09/2021, S. 31 (Paid)