Frauke Petrys Medienberater Michael Klonovsky distanziert sich öffentlich.


Marcus Pretzell und Frauke Petry haben einen Kollegen weniger. Michael Klonovsky (ganz weit rechts) bricht mit den beiden AfD-Politikern. (Fotos: Ina Fassbender, Markus C. Hurek/dpa/Picture Alliance)

Auf Distanz mit Donnerhall: AfD-Chefin Frauke Petry und ihr Medienberater Michael Klonovsky trennen sich. Der frühere "Focus"-Redakteur Klonovsky fordert die AfD-Mitglieder auf, Petry nicht länger zu unterstützen. Ihr Ehemann Marcus Pretzell sei "eine Hochstaplerfigur, ein unseriöser Mensch mit krankhaftem Drang zur Intrige". Pretzell wolle die AfD mit Petry als Werkzeug erobern, Petry lasse sich blenden, behauptet der gescheiterte Spin-Doctor.

Klonovsky fühlt sich von Pretzell betrogen: Er klagt vor dem Arbeitsgericht München, weil Pretzell ihm 24.000 Euro schulde. Für das Geld habe er u.a. Reden geschrieben und Termine organisiert. Offenbar hatte Klonovsky auch eigene Pläne mit Petry. Er sah sie bereits als künftige "deutsche Margaret Thatcher". Die Einheit Petry-Pretzell gilt jedoch als fest wie Sekundenkleber: "Spiegel"-Redakteurin Melanie Amann erzählt Daniel Bouhs in einem Interview, auf wie viel Gegenwehr sie bei Recherchen im Umfeld der beiden stößt.
michael-klonovsky.de, youtube.com (Amann) turi2.de (Background)

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