Geschäfte mit dubiosen Firmen in Asien kosten Wirecard hunderte Mio Euro.

Wirecard: Weitere hunderte Mio Euro sind mit unbekanntem Ziel "abgeflossen", berichten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung". Im Herbst 2015 hat Wirecard einer Briefkastenfirma auf Mauritius für 315 Mio Euro einen indischen Zahlungs­dienstleister abgekauft, den die Firma selbst für nur 35 Mio Euro erworben hatte. Wer hinter der Briefkastenfirma steht, ist unklar. Auch die "Zeit" berichtet von dem Fall und schreibt, Ex-Vorstand Jan Marsalek habe den Deal laut Gerichtsunterlagen "mitausgehandelt". Er selbst streitet das ab. Drei anderen asiatischen Firmen gewährte Wirecard ohne Sicherheiten Kredite in Mio-Höhe.
sueddeutsche.de (Zusammenfassung), sueddeutsche.de (Details, Paid), zeit.de (Paid)