Google erweitert Angebot für Bezahlung von Verlagen.


Geld für Klicks: Google bietet Verlagen eine neue Möglichkeit, eine Vergütung für Newsinhalte nach dem Leistungs­schutz­recht zu erhalten. Mit Extended News Previews soll Google gegen eine Lizenz­gebühr Text­ausschnitte und Vorschau­bilder von Nachrichten zeigen dürfen. Laut einem Blogpost von Sulina Connal, Google-Direktorin für Nachrichten- und Verlags­partnerschaften, basiere das Angebot auf einheitlichen Kriterien, die die gesetzlichen Vorgaben und das Urheberrecht berücksichtigten. Dazu gehöre, wie häufig Nachrichten angezeigt werden und wie viele Werbeeinnahmen auf Ergebnisseiten, die auch Vorschauen auf Pressetexte enthalten, erzielt werden.

Google habe bereits Einzelverträge mit mehr als 300 Verlegern in Europa geschlossen, zwei Drittel davon aus Deutschland, wie "Spiegel", "Zeit" und "FAZ". Das neue Angebot soll weitere deutsche Presseverleger in Kooperationen locken. Die Verwertungsgesellschaft Corint Media will hingegen mit Google eine jährliche Lizenzgebühr in Millionenhöhe vereinbaren, um diese dann an die Presseverlage auszuschütten. Das Bundeskartellamt beobachtet derzeit noch die Verhandlungen zur Vergütung des Leistungsschutzrechts.
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