Gremienbosse: Programmautonomie von ARD und ZDF muss trotz Kooperationen erhalten bleiben.


ÖRR-Reform: Die Spitzen der Aufsichtsgremien von ARD, Engelbert Günster, und ZDF, Katrin Kroemer, begrüßen stärkere Kooperationen zwischen den Anstalten. Diese müssten aber der Qualität und Vielfalt der Angebote dienen, zudem plädieren sie für den Erhalt "programmlicher Autonomie". Ein Teil der Effizienz­gewinne solle zurück ins Programm fließen. Die Gremienbosse fordern zudem, dass die Länderchefs klar kommunizieren, dass die Einspareffekte der Reformen "erst mittel- bis langfristig spürbar werden können" und eine Beitrags­erhöhung dadurch nicht obsolet werde. Kommende Woche findet die Ministerpräsidenten-Konferenz statt, auf der zum Reformstaatsvertrag beraten wird.
ard.de

(Foto: SWR/Patricia Neligan (Günster), ZDF/Andreas Reeg (Kroemer), Montage: turi2)