Hacker versuchen mit Macron-Emails, die französische Stichwahl zu beeinflussen.

Wahl-Hack: Pünktlich kurz vor dem zweiten Wahlgang der französischen Präsidentschaftswahl tauchen 9 Gigabyte gehackter Kampagnen-Daten des liberalen Kandidaten Emmanuel Macron im Netz auf. Ob die Daten echt sind, ist noch nicht umfassend geprüft - das Macron-Lager bestätigt einen Hack seiner Systeme. Da die Kampagne nach französischen Wahlgesetz vorbei ist, kann das Veröffentlichen von Details oder Reaktionen in französischen Medien zu Strafverfahren führen. Macron kann sich, wie seine russlandfreundliche und rechtspopulistische Gegenkandidatin Marine Le Pen, bis zum Ende der Wahl nicht mehr öffentlich äußern. Die Risikoberatung Flashpoint sieht das gleiche Team am Werk, dass auch die Clinton-Kampagne hackte - und vermutet den russischen Militärnachrichtendienst GRU hinter der Aktion.
sueddeutsche.de, nytimes.com, reuters.com, lemonde.fr

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