“Handelsblatt”: Der “Zukunftsfonds” von Diekmann und Fischer bleibt ein “Nischenprodukt”.


Gemischte Gefühle: "Der Zukunftsfonds" von Ex-"Bild"-Chefredakteur Kai Diekmann (Foto) und dem Banker Lenny Fischer bleibt rund vier Jahre nach dem Start zwar ein "Nischenprodukt", punktet aber mit "solidem Ertrag", zieht "Handelsblatt"-Redakteur Ingo Narat ein Zwischenfazit. 20 Mrd Euro wollten Fischer und Diekmann mit ihrem "Promi-Bonus" einsammeln, aktuell liegt das Fondsvolumen aber bei nur 27 Mio Euro: Im Konkurrenzvergleich sei das "nicht der Rede wert". Das anfängliche 20-Mrd-Ziel sei "unser kurzer Moment des Größenwahns" gewesen, gibt Fischer zu.

In den letzten beiden Krisen sei der Mischfonds jedoch "sehr robust" gewesen, sagt etwa der Analyst Michael Wimmer. Diekmann blickt positiv in die Zukunft: "Wir haben gut auf das Geld der Anleger aufgepasst, jetzt schon in der zweiten Krise nach dem Pandemie-Börsencrash vor zwei Jahren richtig gut abgeschnitten." Laut "Handelsblatt" habe der "Zukunftsfonds" im 1. Quartal einen Ertrag von 3 % erzielt. Nur sechs von über 400 konkurrierenden Strategien hätten besser abgeschnitten.
handelsblatt.com (Paid), turi2.de (Background)
(Foto: Johannes Arlt)