Hasnain Kazim sagt Moderation an Schule wegen AfD ab – und erklärt sich in offenem Brief.

AfD? Nein danke: Journalist Hasnain Kazim begründet in einem offenen Brief, warum er die Moderation einer Podiumsdiskussion an einer Schule absagt, bei der ein AfD-Vertreter anwesend ist. Er erkenne an, dass die Schule glaube, die Partei einladen zu müssen, weil sie im Bundestag vertreten sei. Die AfD sei jedoch "keine demokratische Partei". Dass er seine Moderation deshalb absage, sei nicht nur das Dilemma der Schülerinnen, sondern "unser aller Dilemma: dass Demokratiefeinde demokratische Mittel, in diesem Falle: Wahlen, nutzen, um Macht zu erlangen, um anschließend die Demokratie zu untergraben." Er appelliert an die jungen Menschen, "diesen Leuten nicht auf den Leim" zu gehen.
zeit.de