Hearst stellt das Magazin von Oprah Winfrey ein.


"Oh" dear: Hearst stellt zum Jahresende nach zwanzig Jahren überraschend "O, The Oprah Magazine" von und mit US-Medienikone Oprah Winfrey ein. Ab 2021 soll die Marke "digitalzentriert" werden, wie der Verlag mitteilt. Printausgaben seien weiter denkbar, in welcher konkreten Form stehe jedoch noch nicht fest. Denkbar seien vierteljährliche Spezialausgaben. Gründe für die Einstellung nennt Hearst nicht. Die "New York Post" schreibt, das Heft habe zwar noch 2,3 Mio Auflage, der besonders profitable Einzelverkauf sei zuletzt aber auf knapp 250.000 Hefte im Monat gefallen.

Oprah Winfrey hatte das Heft gemeinsam mit Hearst im Jahr 2000 gestartet und zur Bestzeit eine Auflage von über 3 Mio erreicht. In den USA ist "O, The Oprah Magazine" eines der bekanntesten Magazine und bildet einen wesentlichen Baustein der Medienmarke, die Oprah Winfrey rund um ihre Person aufgebaut hat. Das Heft gilt als Prototyp für das Segment der Personality-Magazine.
sueddeutsche.de, rnd.de, nypost.com