ÖRReform: Rundfunkkommissions-Koordinatorin Heike Raab verteidigt im "DWDL"-Interview die geplanten Senderstreichungen. Mit ZDFneo und One würden sich z.B. derzeit zwei Programme an dieselbe Zielgruppe richten: Es gehe dabei "nicht nur darum, Sender zu streichen", sondern "darum, ein sinnvolles Zukunftskonzept zu entwickeln". Viele junge Zielgruppen seien an US-Streamingdienste verloren gegangen. Insgesamt sei "mehr Klasse statt Masse" das Ziel. Aufgrund technischer Verträge könnte sich die Umsetzung der Veränderungen bei den Spartensender jedoch bis 2028 hinziehen. Im "FAZ"-Interview erteilt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff derweil einer Beitragserhöhung erneut eine Absage, dafür gebe es keine Mehrheit. In den Plänen der Länder sieht er "verdienstvolle Vorschläge", er nehme "eine ernsthafte Arbeit wahr".
dwdl.de, faz.net (€), turi2.de (Background)
(Foto: Staatskanzlei RLP/ Unger)