Gerd Heidemann, 93, ist tot. Der frühere "stern"-Reporter starb am Montag in einem Krankenhaus in Hamburg, sagt Historiker Thomas Weber "T-Online". Berühmtheit erlangte Heidemann 1983 durch die Veröffentlichung vermeintlicher Hitler-Tagebücher, die sich später als Fälschung erwiesen. Journalist Malte Herwig, der Heidemanns Geschichte im Podcast Faking Hitler aufgearbeitet hat, würdigt ihn als "großen und furchtlosen Reporter" und bedauert, dass er als "willkommener Sündenbock" herhalten musste.
t-online.de, stern.de, linkedin.com (Herwig)
(Archivfoto von 1983: Thomas Grimm / AP / picturedesk.com)