Hör-Tipp: Georg Mascolo blickt auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 zurück.

Hör-Tipp: Der Ex-"Spiegel"-Chefredakteur und heutige ARD-Terrorismusexperte Georg Mascolo erinnert sich im "Heimspiel" mit Wolfgang Heim an die Anschläge vom 11. September 2001 auf das World Trade Center zurück. Die Attentäter hätten eine "Bühne für die Inszenierung eines terroristischen Anschlags geschaffen, wie wir ihn zuvor auf der Welt nie gesehen hatten". Für ihn sei klar gewesen, dass dies "einer dieser Einschnitte war, auf den der 'Spiegel' nur mit einer sehr langen und gründlichen Recherche antworten kann", erinnert sich Mascolo zurück. Überhaupt nicht absehbar sei zunächst gewesen, dass das Ganze "ein nicht nur amerikanisches, sondern auch ein sehr deutsches Ende haben würde", erzählt Mascolo mit Blick auf die Hamburger Terrorzelle. Der seiner Meinung nach größte Fehler deutscher Sicherheitsbehörden sei es gewesen, das "Phänomen des islamistischen Terrors" vor den Ereignissen "nicht hinreichend ernst genommen" zu haben.
open.spotify.com (47-Min-Audio)