Hör-Tipp: "Ich kann gar nichts veröffentlichen", sagt Holger Friedrich, Verleger der "Berliner Zeitung", im Radioeins-Medienmagazin zum Vorwurf, er würde sich ins Redaktionelle einmischen. Außer einem E-Mail-Account habe er keinen technischen Zugang, schreibe jedoch, wenn er eingeladen werde, etwas abzuliefern. Er "habe nie irgendeinen Text verhindert", sage nur "hinterher, was ich dazu denke". In einer Glosse der "Berliner Zeitung am Wochenende" schreibe er teils als Mitautor unter Pseudonym – "weil mitunter mein Name vom Inhalt ablenkt". Friedrichs Medienanwalt Christian Schertz beobachtet, dass "bestimmte westdeutsche Verleger-Eliten" offensichtlich ein Problem hätten, dass Friedrich die Zeitung gekauft habe und "immer wieder gerne mal falsch und zu Unrecht kritisch berichten".
wwwagner.tv (88-Min-Audio mit Hintergründen), inforadio.de (15-Min-Audio, Kurzfassung)