Hör-Tipp: Der Hype um die WM 2006 hat dazu beigetragen, dass "Fußball der große Gesellschaftserklärer wurde", erzählt "11 Freunde"-Chefredakteur Philipp Köster im Podcast "Holger ruft an". Er spricht über die Ausmaße der Kommerzialisierung des Sports und stellt infrage, ob man diese ernst nehmen muss oder sich "eigene eskapistische Realitäten" schafft. Es gebe noch kritischen Fußballjournalismus, aber dieser bekomme "die Zugänge nicht mehr". Das sei "extrem ärgerlich" für Menschen, die ihr "Gehirn nicht bei der Kasse abgeben wollen". Vereinsseitige Interview-Redigaturen würden teils die "Karikatur eines Gesprächs" produzieren.
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