Hör-Tipp: Warum der Lokaljournalismus oft belächelt wird.

Hör-Tipp: Lokaljournalismus hat immer noch einen schlechten Ruf, weil viele dabei an einen "leicht skurrilen Mann über 50 mit Cord-Sakko" denken, der "etwas verpeilt in der Gemeinderats-Sitzung sitzt und runterschreibt, was die Leute sagen", überzeichnet Lokaljournalistin Miriam Zöllich im HSS-Podcast. Sie ist von Stationen wie München TV und Focus Online zum Weißenburger Tagblatt gewechselt – und bereut das trotz ungläubiger Reaktionen ehemaliger Kolleginnen kein bisschen. Für sie sei Lokaljournalismus die "ureigenste Form von Journalismus", man sei "nah an den Menschen" und "vollkommen frei" in der Themenwahl, u.a. weil es in der Regel keine Pressemitteilungen zu Geschichten gebe und man bei bestimmten Ereignissen vor Ort sein müsse.
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