Inszenierte Entführung von Habeck: Wirtschaftsministerium geht gegen Video vor.

Extremismus: Das Bundeswirtschaftsministerium prüft eine mögliche Klage gegen ein Social-Media-Video von Rechtsextremen, das eine inszenierte Entführung von Robert Habeck zeigt. Zudem habe man den Clip bei Facebook gemeldet. Die Staatsanwaltschaft Dresden spricht bereits von einem Ermittlungsverfahren in diesem Fall. Bei Welt-TV kündigt Nancy Faeser derweil harte Konsequenzen gegen die Video-Macher an: "Die Demonstrationsfreiheit hat da ihre Grenzen, wo andere Menschen verletzt werden." In dem Clip sagt eine Off-Stimme mit Blick auf die Energiepolitik der Grünen: "Sie, Robert Habeck, werden vom Volk verurteilt zu 16 Wochen Pranger auf dem örtlichen Marktplatz." Zum Schluss folgt ein Hinweis auf eine Demo in Heidenau bei Dresden, bei der ein Habeck-Darsteller an einen Pranger gestellt werden soll.
zeit.de, spiegel.de, welt.de (Faeser-Interview, 9-Min-Video)