Interne NDR-Prüfung findet keine Filter, aber “gestörtes Redaktionsklima” in Kiel vor.


Filter­frei: Die von Intendant Joachim Knuth beauftragte interne Aufarbeitung der Vorwürfe im NDR Landes­funk­haus Schleswig-Holstein kann "keine Belege für einen 'politischen Filter' finden". Allerdings stellt Carsten Löding, der den Bericht mit Thomas Berber angefertigt hat, als "wesentliches Problem in Teilen des Landes­funk­hauses ein gestörtes Redaktionsklima" fest. Knuth bilanziert, dass "die erhobenen Vorwürfe in Teilen haltlos sind", es aber "dringend einen kulturellen Wandel in Führung und redaktionellem Miteinander" braucht. Landesrundfunkrats-Chefin Laura Pooth weist darauf hin, dass der Bericht nahelege, den Vorwurf eines "politischen Filters" langfristiger zu untersuchen. Daher komme der vom Gremium initiierten externen Untersuchung durch die Beraterfirma Deloitte eine "besondere Bedeutung" zu.
presseportal.de, ndr.de (PDF Prüfbericht), presseportal.de (Pooth)