Internetstörung legt weltweit Websites lahm.

Lockdown: Weltweit sind am Donnerstag gegen 18 Uhr etliche Websites ausgefallen oder nur eingeschränkt nutzbar gewesen. Betroffen gewesen sind z.B. die deutschen Nachrichtenportale Bild.de, stern.de, focus.de und RTL.de. International waren u.a. die Seiten von Google, Microsoft, Amazon, UPS und der US-Fluggesellschaft Delta Air Lines nicht abrufbar. Gegen 18.30 Uhr hat die schwedische Website-Überwachungsplattform Pingdom laut "Bild" 30.000 Website-Ausfälle gezählt, gegen 19 Uhr waren es immerhin noch 22.000. Laut dem Blatt habe die Störung rund 40 Minuten angedauert, danach seien erste Websites wieder erreichbar gewesen. Grund sind technische Probleme beim US-Server-Anbieter Akamai gewesen. Der dort eingesetzte Edge-DNS-Service schützt normalerweise vor Überlastungs-Attacken. Inzwischen funktioniert dieser Dienst wieder normal, man werde die Situation aber weiter beobachten. Das Unternehmen betont, dass es keine Cyberattacke gegeben habe.

Erst Anfang Juni hatte es eine ähnlich große Internetstörung durch einen Konfigurationsfehler beim US-Cloud-Dienst Fastly gegeben. Damals hat es u.a. Reddit, die "New York Times" und Twitch erwischt. Die Seiten waren für circa eine Stunde nicht erreichbar.
bild.de, stern.de, t-online.de, twitter.com