Klick mich, lieb’ mich: Florian Hager will die Quadratur des Kreises vollziehen und die Coolness zurückbringen in die öffentlich-rechtliche Anstaltswelt. Der Aufbau-Helfer des Jugendangebots der schwerfälligen Mammute ARD und ZDF hört sich unter Millenials um und lockt Webvideo-Stars an Bord. Im turi2.tv-Interview bedauert Hager, dass er ausschließlich online um Reichweite kämpfen muss und erklärt, warum Google, Facebook und Snapchat die BFF des neuen Angebots sein werden.
Hager rechnet nicht damit, dass die künftige Website des Jugendangebots eine große Rolle spielen wird. Sein Team konzentriert sich auf Drittplattformen wie Facebook und YouTube, wird die Inhalte aber breit streuen. "Wir werden keine exklusiven Deals mit Drittplattformen machen", sagt der frühere Vize-Programmchef von Arte. Hager unterhält sich mit der Zielgruppe und etablierten Webvideo-Machern und stellt sich auf einen harten Kampf um Klicks ein: "Wir begeben uns in einen Markt, in dem jeder Youtuber um seine Abonnenten, um seine Community kämpfen muss, das müssen wir auch tun."
turi2.tv (5-Min-Interview im YouTube-Kanal von turi2)