interview2: VDZ-Präsident Stephan Holthoff-Pförtner will für die Medienfreiheit kämpfen.


Große Fußstapfen: Stephan Holthoff-Pförtner hat die Präsidentschaft des Verbandes Deutscher Zeitschriften-Verleger von Hubert Burda übernommen. Im Antritts-Interview von turi2.tv zeichnet der Miteigentümer der Funke-Mediengruppe seine Agenda für die kommenden zwei Jahre: Den Kampf für Medienfreiheit und persönliche Freiheit in einer Zivilgesellschaft will er in den Mittelpunkt seiner Präsidentschaft stellen.

Holthoff-Pförtner selbst singt erst seit dem Springer-Funke-Deal 2014 eine tragende Stimme im Chor der Zeitschriften-Macher, als erster Lobbyist der Zeitschriften-Branche stellt er die Gemeinsamkeiten zwischen Zeitungs- und Zeitschriften-Journalismus heraus. An eine Fusion der Verbände VDZ und BDZV will er deswegen trotzdem nicht denken - die Verbands-Geschäftsstellen sollen künftig allerdings noch intensiver zusammenarbeiten.

Die Verstimmungen bei den Hamburger Verlagen Gruner + Jahr, "Zeit" und "Spiegel", die sich bei der Entscheidung über den Burda-Nachfolger übergangen fühlten und dem Publishers' Summit demonstrativ fernbleiben, will Holthoff-Pförtner aus der Welt schaffen: "Ich werde persönlich auf die handelnden Personen zugehen und glaube, dass - sobald wir in der Sache reden - wir sehr schnell beieinander sind."
turi2.tv (5-Min-Interview mit YouTube-Kanal von turi2)

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