Investor Lars Windhorst will bei Hertha BSC aussteigen.

Geht vom Platz: Investor Lars Windhorst bietet der Hertha BSC den Rückkauf seiner Anteile an. Es gebe "keine Basis und keine Perspektive für eine erfolgreiche wirtschaftliche Zusammenarbeit", schreibt er in einem Statement im Namen seiner Firma Tennor Holding, die einen Großteil der Anteile hält. Er wirft Hertha-Präsident Kay Bernstein vor, nicht "an einer vertrauensvollen und seriösen Zusammenarbeit" interessiert zu sein und sich "ohne Prüfung der Beweislage den Vorverurteilungen anzuschließen". Hintergrund sind Streitigkeiten um eine angebliche Kampagne einer israelischen Sicherheitsfirma, mit der Windhorst versucht haben soll, Ex-Hertha-Präsident Werner Gegenbauer aus dem Amt zu drängen. Laut "Spiegel"-Informationen will das Hertha-Präsidium am Mittwochabend über einen Antrag auf Vereinsausschluss von Windhorst entscheiden. Der hält aktuell mehr als 60 % der Anteile an dem Bundesligisten.
spiegel.de, bild.de