Journalismus-Studie: In Medienhäusern fehlt eine Kultur des Ausprobierens.

Probieren geht über Studieren: In traditionellen Medienhäusern "fehlt eine Kultur, in der man Dinge ausprobieren kann". Was dort als "innovativ" oder "neu" gilt, werde "immer vor dem Hintergrund bereits etablierter Praktiken oder Medienprodukte definiert und nicht aus einer umfassenderen Perspektive". Das ist das Ergebnis eines Forschungsprojekts des Hans-Bredow-Institut Hamburg und der Uni Bremen, wie sich Medieninnovation im Journalismus implementieren lässt. Demnach erfordert sogenannter Pionierjournalismus, "persönlich mobil zu sein, interdisziplinär zu denken, kooperativ und vernetzt zu arbeiten".
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