Journalisten fordern Schutz vor Pegida-Angriffen.

Pegida Demo in Dresden (Foto: Bernd Settnik/dpa)
Pegida-Demo am Montagabend in Dresden. (Foto: Bernd Settnik/ dpa)

Hilferuf an die Politik: Der MDR, der Verband Sächsischer Zeitungsverleger und die DJV-Landesverbände Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen fordern von der Politik ein härteres Durchgreifen gegen Pegida-Angriffe auf Journalisten. Die Politiker sollten "dem Spuk endlich entschieden entgegentreten", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung. Die andauernden "Lügenpresse"-Rufe bei Pegida-Demonstrationen sorgten "für eine Vergiftung des Klimas, die nicht mehr hinnehmbar ist". Wer Journalisten angreife und verletze, müsse "mit allen rechtsstaatlichen Mitteln zur Verantwortung gezogen werden", so die Forderung.

Vergangene Woche wurden ein MDR-Fototograf und ein Mitarbeiter der "Dresdner Neuesten Nachrichten" bei einer Pegida-Demonstration angegriffen und verletzt. Die tätlichen Angriffe sollten ein Anlass sein, den Umgang mit Pegida und ähnlichen Gruppierungen "gründlich zu überdenken". Von den Innenministern und der Polizei fordern MDR, Verleger und die Journalistenverbände, dass sie "Angriffe auf Journalisten unterbinden".
welt.de, mdr.de, djvs.wordpress.com, turi2.de (Background)

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