Reporter ohne Grenzen geht juristisch gegen den Bundesnachrichtendienst vor, weil der das Fernmeldegeheimnis verletzt habe, so der Verein. Konkret habe der deutsche Auslandsgeheimdienst E-Mails der Organisation abgeschnorchelt und ein Verkehrsanalysesystem eingesetzt. Als Ansprechpartner für bedrohte Journalisten müsse sich der Verein darauf verlassen können, dass Kommunikation vertraulich bleibt. Das Vorgehen des BND schrecke Informanten ab und mache Deutschland gegenüber autoritären Staaten unglaubwürdig.
tagespiegel.de, reporter-ohne-grenzen.de