Judith Wittwer beklagt den deutschen Hang zum Schwarzsehen.

Eine Frage der Perspektive: "In Zukunftsfragen malt Deutschland noch immer am liebsten schwarz", moniert Judith Wittwer, Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung". Stark verbreitet sei die "düstere Weltsicht" in den Medien, die "den Mächtigen auf die Finger" schauen und die Probleme verwalten. Wittwer vergleicht mit dem Ausland und stellt fest, dass die radikalen Kräfte hierzulande weniger Aufwind haben und die Politik noch mit "dem Versprechen von Stabilität" punkten kann.
sueddeutsche.de (Paid)