Schrumpfende Konkurrenz: Die "Tagesschau"-Digitalchefin Juliane Leopold tritt nun doch nicht als Kandidatin für die RBB-Intendanz an. Sie habe erst in den vergangenen Tagen verstanden, "dass es im RBB gerade Fragen gibt, die mit größerer Priorität im Fokus stehen" als etwa die digitale Transformation, schreibt Leopold bei Linked-in. Deswegen möchte sie "den Weg frei machen" für Kandidaten, "deren Angebot besser zu dieser aktuellen Situation passt". Während in den Kommentaren viele ihre Entscheidung nachvollziehen können, gibt es auch Widerspruch. Jörg Wagner vom "Radioeins-Medienmagazin" etwa beobachte, dass "seit Wochen nichts anderes gemacht, als über die programmliche Zukunft nachgedacht" werde. Die "Beseitigung der Schäden durch die Ära Schlesinger gehe Hand in Hand" mit "Programmmachen und neuen Ideen entwickeln". Mit Leopolds Rückzug sind noch die frühere Regierungssprecherin Ulrike Demmer, Ex-Vodafone-Managerin Heide Baumann sowie Jan Weyrauch, Programmdirektor von Radio Bremen, im Rennen. Die Wahl findet am 16. Juni statt. (Foto: Fabian Sommer / dpa / Picture Alliance)
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