“Katapult” steht in der Kritik für sein “echtes” AfD-Wahlprogramm und will wohl nachbessern.


Keine gute Alternative? "Katapult" fängt sich Kritik ein für den Druck von unkommentierten, menschen­verachtenden AfD-Zitaten als "echtes" AfD-Wahlprogramm. Verleger Benjamin Fredrich (Foto) sagt der "Süd­deutschen", man nehme die Kritik ernst, habe Wissenschaftler konsultiert und werde wahrscheinlich Anpass­ungen vornehmen. Die "Süddeutsche" zitiert Wissen­schaftler, die die erhoffte abschreckende Wirkung der Aktion anzweifeln. Unter einem Instagram-Post von "Katapult" sammeln sich zudem kritische Stimmen von Aktivisten, darunter Theresia Cronen und Jorinde Wiese. Fredrich hatte am Montag angekündigt, über 500.000 Exemplare drucken zu lassen. Er setzt darauf, die AfD mit ihren eigenen Aussagen zu entzaubern: "Selbst erkennen ist nachhaltiger als lange Belehrungen", schrieb er.
sueddeutsche.de (€), spiegel.de, instagram.com, turi2.de (Background)