Gebührensender verhängen keine schwedischen Gardinen mehr für Gebühren-Verweigerer.

Rundfunkbeitrag
Nur noch Zuckerbrot: Beitragsverweigerer müssen nicht mehr ins Gefängnis, entscheiden die Gebührensender. Das kam bisher zwar nur einmal vor, die schlechte PR wollen sich die Anstalten aber künftig ersparen. Ein Gericht schickte Sieglinde Baumert aus Thüringen im Frühjahr in Erzwingungshaft.

Sie hatte nach Zahlungsrückstand beim Beitragsservice nicht mit dem Gerichtsvollzieher kooperiert, saß 61 Tage ein. Der MDR hatte ihre Freilassung erwirkt - die GEZ-Hasser haben seither dennoch ihr Märtyrerin. Mit dem Verzicht auf die letzte Zwangsmaßnahme könnte nun die Zahl der säumigen Beitragspflichtigen ansteigen, argumentiert Joachim Huber. Das würde in der Folge zu höheren Beiträgen für die Zahler führen. Allein für 2015 nennt der Beitragsservice 25,4 Mio Mahnmaßnahmen.
tagesspiegel.de

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