Deutschlandchef Dirk Popp verlässt Ketchum Pleon.

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Das Ende der Popp-Kultur: Dirk Popp, 51, CEO und Deutschland-Chef bei Ketchum Pleon, verlässt die PR-Agentur nach mehr als 20 Jahren. Nachfolgerin wird Victoria Wagner, Gründerin und Geschäftsführerin der Agentur Brandzeichen, die seit 2013 zu Ketchum gehört. Grund für Popps Abgang ist offenbar der Plan der Agentur-Mutter Omnicom, alle deutschen Töchter unter der Marke Ketchum Deutschland zu fusionieren. Popp stehe für dieses Modell nicht zur Verfügung, vermutet Horizont.net. Als PR-Experte weiß Popp, diese Nachricht schöner zu formulieren: "Jetzt ist die Zeit gekommen, meinen Weg außerhalb der Agentur weiterzugehen", lässt er sich zitieren.

Dirk Popp, der als Experte für Krisenkommunikation gilt, agiert bei Ketchum Pleon seit fünf Jahren als CEO. 2011 hatte er den Posten nach der Übernahme von Pleon durch die hierzulande kleinere Agentur Ketchum übernommen. Trotz einer Serie namhafter Abgänge habe Popp das "Dickschiff in schwerer See auf Kurs gehalten", auch wenn er dabei eine Reihe harter, unpopulärer Entscheidungen treffen musste, schreibt der "PR-Report". Wohin es Popp zieht, ist noch unklar.
prreport.de, horizont.net, turi2.de (Background)

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