“Kontraste” wirft Fynn Kliemann Pfusch bei Kunstauktion vor.


Kunstfehler? Das ARD-Magazin "Kontraste" erhebt neue Vorwürfe gegen den Unternehmer und Influencer Fynn Kliemann. Demnach soll Kliemann sich im März 2021 nicht an seine eigenen Bedingungen bei der NFT-Kunstauktion von 99 kurzen Musikstücken gehalten haben, schreibt Daniel Laufer. Anders als angekündigt, habe die "JingleBe"-Versteigerung erst eine Stunde später ein Ende gefunden. Dadurch habe er auch nach dem angekündigten Fristende Gebote annehmen können und so gut 68.000 Euro mehr für die Musik-Kollektion eingenommen. Insgesamt soll der Erlös, umgerechnet nach dem damaligen Krypto-Kurs, bei rund 215.000 Euro gelegen haben.

Der Anwalt von Kliemann sagt, Kliemann habe mit der Auktion Neuland betreten – Kliemann sei im Glauben gewesen, er könne sämtliche Auktionen um 20 Uhr auf einen Schlag beenden. Tatsächlich habe er bei der Auktionsplattform jedoch alle Höchstgebote einzeln bestätigen müssen. Laut "Kontraste" könnte Kliemann nun Schadenersatz drohen.

Kliemann hatte erst am Sonntag wieder von sich reden gemacht, in einer mehrminütigen Instagram-Story teilt er heftig gegen die Medien aus und spricht u.a. von "wildgewordenen Reportern". Den Medien sei es egal, wie die Sachlage zu der Masken-Affäre sei: "Die Wut an sich macht genug Spaß." Auch gegen "einen Teil der woken, linken Szene" wetterte er.
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