Krautreporter wollen 2016 für Autoren 220.000 Euro ausgeben.

Krautreporter-Genossenschaft-600
Krautreporter blicken in ihrem Wirtschaftsplan eher konservativ in die Zukunft. Für 2016 steht derzeit ein Minus von 40.000 Euro im Plan.

Konservative Krautreporter: Die Gründer Sebastian Esser, Philipp Schwörbel und Alexander von Streit gewähren im Zuge ihrer Genossenschafts-Gründung Einblick in die geplanten Zahlen für 2016. Mit 6.500 verbleibenden Abonnenten kalkulieren die Krautreporter wenig selbstbewusst. Für das kommende Geschäftsjahr rechnen sie mit einem Umsatz in Höhe von 325.000 Euro. Dafür sorgen die Abos. Die neue internationale Crowdfunding-Plattform Writethatdown werde keinen nennenswerten Betrag abwerfen.

Den Einnahmen stehen etwas höhere Ausgaben von 365.000 Euro gegenüber. Mit 220.000 Euro wollen die Krautreporter den größten Batzen davon für Autoren ausgeben. Für die Leitung, Miete, Steuerberater und mehr gehen 80.000 Euro drauf. Summa summarum bleibt ein Loch von 40.000 Euro. Erst im dritten Jahr soll unterm Strich ein Plus herauskommen. Dafür wollen Esser und Co. jährlich 500 Abonnenten gewinnen, "mittelfristig" visieren sie 12.000 zahlende Mitglieder an - rund 6.000 weniger im Vergleich zum Ende des Crowdfundings 2014.
krautreporter.de, turi2.de (Background)

Schreibe einen Kommentar