ÖRR-Reform: Die Rundfunkkommission der Länder hat sich trotz Urlaubszeit auf wesentliche Reformen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks geeinigt, berichtet die "FAZ". So sollen die Sender u.a. verpflichtet werden, zielgruppengerechte interaktive Kommunikation mit den Nutzern anzubieten. Bildungsangebote sollen leicht nutz- und auffindbar sein. Beim Sport solle der Schwerpunkt auf Sportarten und -ereignissen liegen, die keiner oder nur einer geringen kommerziellen Vermarktung unterliegen. Zudem sollen die Sender Kennzahlen und Verfahren entwickeln, die vergleichbare Leistungsanalysen ermöglichen. Die Vergütung von Intendanten und Leitenden Angestellten soll sich an den Bezügen vergleichbarer öffentlicher Unternehmen orientieren. Zur Ministerpräsidentenkonferenz Ende Oktober in Leipzig soll der Entwurf des Reformstaatsvertrags vorliegen, um anschließend in die Anhörung zu gehen.
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