Länderchefs stimmen Jugendangebot von ARD und ZDF zu.

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Internet-Erlaubnis erteilt: Das Jugendangebot von ARD und ZDF hat den Segen der Ministerpräsidenten. Die Länderchefs stimmten bei ihrem Treffen einstimmig für das neue Online-Angebot für Zuschauer zwischen 14- bis 29. Der ARD-Vorsitzende Lutz Marmor spricht von einer "erfreulichen Nachricht". "Ein guter Tag für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk", pflichtet Malu Dreyer bei, die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder und Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz. Die Privatsender-Lobby VPRT dagegen will nun prüfen, ob und wie die "systematischen und wettbewerblichen Bedenken" der privaten Rundfunkbetreiber berücksichtigt wurden, sagt VPRT-Chef Tobias Schmid.

Der Staatsvertrag für das Jugendangebot soll im Dezember unterzeichnet werden und geht dann zur Abstimmung in alle 16 Länderparlamente. Im Oktober 2016 soll das Programm dann starten - nach fünf Jahren Planungen und Debatten. Für das Angebot müssen die Digitalkanäle EinsPlus und ZDFkultur das Zeitliche segnen. Das Web-Programm für 45 Mio Euro jährlich soll ohne Sieben-Tage-Frist, Drei-Stufen-Test und ohne zwingenden Sendungsbezug arbeiten können - und Plattformen wie YouTube, Facebook und Co mit Beiträgen füttern dürfen.
spiegel.de, meedia.de, tagesschau.de, presseportal.de (Schmid), presseportal.de (Marmor), turi2.de (Background)

Mitarbeit: Dirk Stascheit

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