Lese-Tipp: "Spiegel"-Journalist Alexander Osang hat Altkanzlerin Angela Merkel nach ihrem Abschied aus dem Amt ein Jahr lang begleitet und beschreibt in seiner Titelstory ihre Transformation von der "Weltmoderatorin" zur "Wohnzimmerdiplomatin". Merkel verrät u.a., dass sie in der frei gewordenen Zeit Serien wie "The Crown" oder "Babylon Berlin" schaut. Sie bereut es nicht, nicht erneut angetreten zu sein: "Innenpolitisch war es überreif" und außenpolitisch sei sie zum Schluss auch "bei so vielem keinen Millimeter mehr weitergekommen". Merkel sagt, sie befindet sich derzeit in einem "Verpuppungsstadium": Auf den Abstand zur täglichen Politik folge mit dem Schreiben ihres Buchs und dem Blick auf Vergangenes nun eine "Reflexionszeit".
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