Lese-Tipp: Eric Wallis blickt bei Überschriften zu Wirecard sehr genau hin.

Lese-Tipp: Sprachwissenschaftler Eric Wallis stört sich am medialen Framing der kriminellen Aktivitäten bei Wirecard. Der Begriff "Wirecard-Skandal" präge die Überschriften, stelle aber eher das Unterhaltsame als das Kriminelle heraus. Stattdessen müsse von "Betrug" die Rede sein. Wallis vermutet, dass dies nicht geschehe, weil Wirecard "mit seinen Maßanzüge und Dienstreisen" schlicht "nicht in unser Stereotyp von Betrug" passe. Es gehe "um die Verantwortung, Texte mit der Wahrheit zu überschreiben".
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