Italien bespitzelt Journalistinnen, die über Migrationspolitik schreiben.

Pressefreiheit Die italienische Regierung gerät in Bedrängnis, weil sie im Streit um die Seenotrettung mehrere Dutzend Reporterinnen bespitzelt hat, schreibt Matthias Rüb. In den Ermittlungsakten finden sich u.a. Abschriften abgehörter Telefongespräche von mindestens sieben Journalistinnen inklusive sensibler Daten. Die Überwachung ist nur zulässig, wenn ein konkreter Verdacht auf eine begangene Straftat besteht und eine Richterin sie genehmigt – keine der Betroffenen wurde je angeklagt.
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