Lese-Tipp: Malte Herwig spricht nicht mit veruteilten Mörderinnen und Mördern, um ihnen eine Bühne zu bieten oder Justizirrtümer zu klären. Er will wisen, wie sie "in Situationen geraten, in denen sie Unvorstellbares tun" und wie Prävention aussehen kann. Solche Gespräche könnten helfen, "das True-Crime-Genre endlich aus der Schmuddelecke zu holen". Dessen mehrheitlich weibliches Publikum sei "einfach zu intelligent, um sich mit psychologischer Schwarzweißmalerei zufriedenzugeben".
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