Lese-Tipp: Marvin Schade seziert den Kommentar-Streit um den Selenskyj-Eklat bei der “Welt”.


Lese-Tipp: Mathias Döpfner gefährdet die Selbst­sicher­heit seiner "Welt"-Redaktion, urteilt Medien­insider Marvin Schade in seinem News­letter. Er wirft dem Springer-Boss in dessen Umgang mit der Trump-Politik einen "Schlinger­kurs", der "intern wie extern kaum nach­voll­ziehbar ist", vor. Er schreibt, dass Döpfner sich über einen Kommentar von Korrespondentin Stefanie Bolzen "maß­los geärgert" habe. Der Text hatte dem ukrainischen Präsidenten Wolodymir Selenskyj Fehl­ver­halten im Umgang mit Trump vorge­worfen und Döpfner dazu bewegt, einen Gegen-Kommentar zu ver­fassen. Auch sei Bolzens Text nicht gedruckt erschienen und nach der Online-Veröffent­lichung u.a. in der Über­schrift abge­schwächt worden. Springers Journalisten müssten "regel­mäßig aufs Neue" "rätseln", wofür ihr Ver­leger stehe, so Schade.
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