Lese-Tipp: "Die wohl wichtigste journalistische Aufgabe ist es, die Folgen einer Normalisierung des Rechtsextremismus zu zeigen", schreibt Michael Kraske im "Journalist" über den Umgang von Redaktionen mit der AfD. Zu oft würden Medien "unbeirrt am Label 'Protestwähler'" festhalten, obwohl empirische Befunde dagegensprächen. Jan Hollitzer, Chefredakteur der "Thüringer Allgemeinen", möchte jeden Eindruck von Bevormundung vermeiden: Er beobachte, dass bei seiner Leserschaft "durch eine übermäßige Benennung der AfD als rechtsextreme Partei Jetzt-Erst-Recht-Reaktionen eintreten".
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